Die Ostthüringen Tour ist für unsere Sportler immer ein besonderes Highlight. Deshalb möchten wir euch auch daran teilhaben lassen. Miri wird hier täglich von ihren Eindrücken und Erlebnissen berichten.
Hallo mein Name ist Miriam und ich bin 12 Jahre. Ich fahre seit 4 Jahren beim RSV Osterweddingen Rennrad und ich durfte in diesem Jahr zum 3. Mal an der Ostthüringen-Tour teilnehmen. Trotzdem ist es noch so aufregend, wie im ersten Jahr. Deshalb bin ich heute morgen schon sehr früh aufgewacht. Wir sind dann ungefähr 2 Stunden von zu Hause bis nach Gera mit dem Auto gefahren. Die ersten Rennen gingen für die U11 um 16.30 Uhr los. Zuerst fuhren die Mädchen, dann die Jungen. Anschließend gingen die Mädchen des jungen Jahrgangs der U13 an den Start. Danach war dann mein Rennen dran. Wir mussten ein Kriterium fahren, dass bedeutet, dass in dem Rennen in den Wertungsrunden Punkte gesammelt werden müssen. Ich konnte in dem Rennen 8 Punkte sammeln und wurde dadurch 3!!!! Ich war natürlich sehr stolz darauf. Nach meinem Rennen kamen dann noch die Rennen der Jungen der U13 und der Mädchen der U15. Nachdem wir in unserer Unterkunft angekommen, haben wir etwas gegessen. So jetzt bin ich müde und morgen geht es dann weiter. Bis morgen eure Miri.
Heute war Tag 2 meines Abenteuers Ostthüringen-Tour. Wir sind schon um 6.00 Uhr aufgestanden, weil das Geschicklichkeitsfahren für die Jungen der U13 sehr früh anfing. Im Übrigen fahren für den RSV Osterweddingen 8 Sportler im Team Sachsen-Anhalt. Das Geschicklichkeitsfahren ist nicht so beliebt bei uns Sportlern, aber da mussten wir jetzt durch. Alle gaben trotzdem ihr Bestes. Die U15 weiblich musste kein Geschicklichkeitsfahren machen, sondern ein Kriterium über 10 Runden. Danach hatten wir eine kleine Pause und in der Zeit aßen wir Nudeln mit Tomatensoße. 14.30 Uhr ging es mit den Rennen weiter. Nun mussten alle Rundstreckenrennen fahren. Die U11 männlich begann. Danach folgten die Rennen der U13 männlich in 2 Rennen und der U11 weiblich. Lisa fuhr dabei wieder super gut und belegte den 1. Platz. Anschließend war unser Rennen. Ich war im gesamten Rennen in der Führungsgruppe und belegte am Ende Platz 5 von 51 Startern. Danach war ich schon ein wenig platt, da das Rennen sehr schnell und die Strecke ziemlich wellig war. Am Ende startete die U15 weiblich. Alle sind super gefahren und heil wieder angekommen. Jetzt habe ich sehr großen Hunger. Ich melde mich morgen wieder. 😉
Heute war der letzte Tag der Ostthüringen-Tour. Es ging nach Münchenbernsdorf. Das Wetter war heute super. Wir sind wie gestern aufgewacht und aßen dann Frühstück. Danach ging es zur letzten Etappe. Es stand ein Straßenrennen an. Die U11 weiblich musste heute eine Runde fahren und die Jungen der gleichen Altersklasse fuhren zwei Runden.
Die Mädchen und Jungen der U13 fuhren 4 Runden und die Mädchen der U15 5 Runden. Dabei war eine Runde 4,8 Kilometer lang und nach dem Start gab es gleich einen sehr langen Anstieg. Am Vorstart wurden die ersten zwanzig Sportlerinnen der bisherigen Gesamtwertung aufgerufen. Ich wurde heute als 9. Sportlerin aufgerufen. Mein Rennen war das vorletzte Rennen. Wir sind den Berg vier mal gut hochgefahren. Ich war immer ganz vorn dabei. Aber dann in der Zielkurve passierte es: Ein anderes Mädchen fuhr mir ohne Absicht in mein Rad und ich stürzte auf ein weiteres Mädchen.
Weil mein Rad kaputt war, rannte ich mit meinem Fahrrad über die Ziellinie. Aber ich bin trotzdem 15. von 51 Sportlerinnen geworden. In der Gesamtwertung konnte ich mein Ziel, unter den ersten 10 zu bleiben, leider nicht erreichen. Ich wurde trotz Sturz in der Gesamtwertung noch 11.!!!
Im Rennen der U15 gab es in der gleichen Kurve auch einen Sturz. Ein Mädchen fuhr gegen einen Pfeiler und verletzte sich sehr schwer. Ich wünsche ihr gute Besserung und dass sie sich schnell wieder erholt.
Die Tour hat sehr viel Spaß gemacht. Alle Sportler haben gute Leistungen gezeigt. Lisa wurde in der U11 weiblich in der Gesamtwertung 3. und bekam das weiße Trikot für die beste Nachwuchsfahrerin. Ich bedanke mich bei allen Betreuern, die sich die ganze Zeit um uns kümmerten.
Tschüss eure Miri.